Unser neues Leben gefällt uns. Zwar ist in unserer Wohnung noch lange nicht alles so, wie ich es mir wünsche - wir komen wirklich nur sehr langsam voran und wir haben vor allem noch kein Telefon und Internet -, aber dafür gibt es genug Abwechslung. Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach es ist, mit den Leuten hier ins Gespräch zu kommen und wie freundlich alle sind. Zum Beispiel im Rathaus: als wir uns umgemeldet haben, schnappte sich die eine Sachbearbeiterin, die eigentlich schon Feierabend machen wollte, Meira und zeigte sie überall herum. Zum Glück hat sie sie uns zurückgegeben.
Wir sind schon fleißig dabei, uns eine Infrastruktur aufzubauen, die zu unserem neuen Leben passt, angefangen bei den Leuten, deren Apfelwiese wir abernten durften und die uns, falls es notwendig sein sollte, gute Tipps zur Anschaffung von Garten(groß)geräten und dem Halten von Schafen geben können; über die Bio-Tante, die uns Gemüse für Meiras ersten Brei vorbeibringt, bis hin zu Kontakten zu verschiedenen Müttern mit Babys.
Momentan kann ich mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass "behagliche" Leben in Detmold zu vermissen.
2 Kommentare:
Wow, eine Villa - cool. ;) Ich wünsche euch weiterhin eine gute Phase des Einlebens. Freut mich, dass ihr den Schritt nach Hainichen gemacht habt. Und es freut mich, dass du wieder bloggst. ;)
Ja, und Meira ist natürlich immer noch eine Süße. Maike hatte letzte Woche ein paar Gesichtsausdrücke, die mich an die lustigen Fotos von Meira erinnert haben. Also da wächst eine tolle, neue Generation in der Verwandtschaft ran. :)
Hallo ihr Lieben,
freut mich, dass es euch so gut geht, dass es euch schnell gelingt eine "Infrastruktur" aufzubauen, daran habe ich nicht gezweifelt. Die Villa sieht von außen nett aus, wenn auch ein bisschen verwildert. Auch wenn du das behagliche Leben in Detmold nicht vermisst, vermissen euch die behaglichen Leute aus Detmold... und sooooo behaglich ist es nicht (die letzte Woche war eher unbehaglich ;) ), immerhin haben wir im Lemgoer Stadtpark die halbe Apfelernte eingefahren (so, siehste) und sämtliche Bucheckern, Kastanien und (neues Lieblingswort) Mispeln aufgesammelt. Die werden jetzt unter dem Motto Den Herbst konservieren schön in Einmachgläsern arrangiert und inspirieren mich hoffentlich zu neuen Gedichten, das Engelthema scheint ausgeschöpft zu sein und Weihnachten ist auch schon abgehakt.
Alles Liebe
Livia
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